Was ist theoliteratur?

theoliteratur.de will in erster Linie eine Hilfe für Studierende der Theologie sein, auf Literatur aufmerksam zu werden, auf die man im Theologiestudium nicht oder nur selten hingewiesen wird.

Die Idee dazu ist entstanden aufgrund einer Diskussion im Internet, an welcher sich mehrere Theologen, Studierende, sowie interessierte Laien beteiligt haben. Die Ausgangsfrage stammte von einer erstsemestrigen Theologiestudentin, die ihre Erfahrungen beschrieb. Obwohl sie sich bewusst gewesen sei, dass sie mit Bibelkritik konfrontiert würde, habe dies alle ihre Erwartungen übertroffen. Es sei kaum möglich, sich an einer Diskussion zu beteiligen, da einerseits der Wissensvorsprung der Dozenten zu gross sei, andererseits würden Dozenten auch ihre Positionen oftmals absolut setzen und Hinterfragen sei kaum erwünscht.

 

Im Rahmen der Diskussion kam der Wunsch nach einer Internetplattform auf, wo thematisch geordnet auf Literatur, die vom universitären Mainstream abweicht, hingewiesen wird. Diese Webseite ist der Versuch, diesen Wunsch zu erfüllen, damit Studierende auch Meinungen kennen lernen können, auf die sie in ihrem Studium eher selten stossen. Diese Literaturhinweise umfassen hauptsächlich:

 

  • Literatur vom Rand des theologischen Establishments, z.B. evangelikale oder klassisch reformierte Literatur.  
  • Anderssprachige, besonders angelsächsische Literatur.  
  • Literatur aus anderen Fachgebieten, z.B. von Literaturwissenschaftlern, Philologen, Historikern, Archäologen, etc.
  • Literatur von jüdischen Exegeten 

 

Darüber hinaus wird aber auch auf Werke hingewiesen, die aus universitären Kreisen stammen, aber eher Randmeinungen darstellen.

 

Selbstverständlich vertreten nicht alle hier genannten Werke meine persönlichen Ansichten. Es sind aber Werke, die es meines Erachtens wert sind, bei der eigenen Meinungsbildung mit berücksichtigt zu werden.

 

Für Anregungen und weitere Literaturhinweise bin ich dankbar. Ich bitte allerdings um Verständnis, dass ich grundsätzlich nur auf Literatur verweise, von deren Qualität ich mir auf die eine oder andere Weise ein eigenes Bild gemacht habe.

 

B. Kilchör

theoliteratur.de