Gesamtdarstellungen

Messias Jesus. Seine Geschichte, seine Botschaft und ihre Überlieferung

Rainer Riesner

 

Brunnen Verlag

2019, 537 Seiten

 

Vom Umschlagtext: "Will man dem Leben von Jesus wissenschaftlich auf die Spur kommen, so entscheidet sich alles daran, ob man die antiken Quellen über ihn, allen voran die vier neutestamentlichen Evangelien, als historisch zuverlässige Zeugnisse ansehen kann.

Rainer Riesner begründet, warum die vier Evangelien aufgrund ihrer Entstehung und im Vergleich mit anderen Quellen Vertrauen verdienen. Es sind nicht bloss einige Erinnerungssplitter erhalten geblieben, sondern eine Gesamtdarstellung des Auftretens und der Botschaft von Jesus ist möglich."

Jesus von Nazareth. Prolog: Die Kindheitsgeschichten

Joseph Ratzinger (Benedikt XVI.)

 

Herder Verlag

2012, 172 Seiten

 

Umschlagstext:

 

"Dass Jesus in Gott selbst zu den Menschen gekommen ist, zeigt sich schon in den Ereignissen um seine Geburt und Kindheit.

Ist die Darstellung der Evangelien verlässlich? Davon hängt ab, ob der christliche Glaube wirklich trägt.

 

'In der Armseligkeit der Geburt Jesu zeichnet sich das Grosse ab, in dem sich geheimnisvoll die Rettung der Menschen vollzieht.'

Joseph Ratzinger - Papst Benedikt XVI."

Jesus von Nazareth. Erster Teil: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung

Joseph Ratzinger (Benedikt XVI.)

 

Herder Verlag

2.Aufl. 2007, 447 Seiten

 

Die teilweise geradezu reflexhafte und emotionale Kritik, die das Jesusbuch des Papstes von Seiten protestantischer Theologieprofessoren erfahren hat, mag Beweis genug dafür sein, dass dem Papst ein grosser Wurf gelungen ist.

"Ich bin überzeugt und hoffe, auch die Leser können sehen, dass diese Gestalt viel logischer und auch historisch betrachtet viel verständlicher ist als die Rekonstruktionen, mit denen wir in den letzten Jahrzehnten konfrontiert wurden. Ich denke, dass gerade dieser Jesus - der der Evangelien - eine historisch sinnvolle und stimmige FIgur ist" (Joseph Ratzinger, S.20f.)

Jesus von Nazareth. Band II: Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung

Joseph Ratzinger (Benedikt XVI.)

 

Herder Verlag

2011, 368 Seiten

 

Umschlagstext: "Mit dem ersten Band seines Jesus-Buchs hat Papst Benedikt XVI. die Grundsatzfragen gestellt: Ist die Darstellung Jesu in der Bibel wahr? Ist Jesus Gottes Sohn? Ist der Glaube vernünftig? 
Im lange erwarteten zweiten Band geht es nun um das Herzstück des Christentums: Warum musste Jesus sterben? Was heißt Auferstehung? Und was heißt das für uns? In beeindruckender Weise lässt der Papst Anteil nehmen an seiner ganz persönlichen »Suche nach dem Angesicht des Herrn« - nachdenklich, klug, spirituell, ungemein anregend für die eigene Auseinandersetzung mit den existentiellen Fragen des Glaubens."

The Historical Jesus of the Gospels

Craig S. Keener

 

Eerdmans

2009, 876 Seiten

 

Beschreibung des Verlags:

 

"The earliest substantive sources available for historical Jesus research are in the Gospels themselves; when interpreted in their early Jewish setting, their picture of Jesus is more coherent and plausible than are the competing theories offered by many modern scholars. So argues Craig Keener in The Historical Jesus of the Gospels.

In exploring the depth and riches of the material found in the Synoptic Gospels, Keener shows how many works on the historical Jesus emphasize just one aspect of the Jesus tradition against others, but a much wider range of material in the Jesus tradition makes sense in an ancient Jewish setting. Keener masterfully uses a broad range of evidence from the early Jesus traditions and early Judaism to reconstruct a fuller portrait of the Jesus who lived in history."

The historical Jesus: Five Views

James K. Beilby; Paul Rhodes Eddy (Hg.)

 

IVP Academic

2009, 312 Seiten

 

Beschreibung des Verlags:

"The scholarly quest for the historical Jesus has a distinguished pedigree in modern Western religious and historical scholarship, with names such as Strauss, Schweitzer and Bultmann highlighting the story. Since the early 1990s, when the Jesus quest was reawakened for a third run, numerous significant books have emerged. And the public's attention has been regularly arrested by media coverage, with the Jesus Seminar or the James ossuary headlining the marquee.

The Historical Jesus: Five Views provides a venue for readers to sit in on a virtual seminar on the historical Jesus. Beginning with a scene-setting historical introduction by the editors, prominent figures in the Jesus quest set forth their views and respond to their fellow scholars.

On the one end Robert M. Price lucidly maintains that the probability of Jesus' existence has reached the "vanishing point," and on the other Darrell Bock ably argues that while critical method yields only a "gist" of Jesus, it takes us in the direction of the Gospel portraits. In between there are numerous avenues to explore, questions to be asked and "assured results" to be weighed. And John Dominic Crossan, Luke Timothy Johnson and James D. G. Dunn probe these issues with formidable knowledge and honed insight, filling out a further range of options.

The Historical Jesus: Five Views offers a unique entry into the Jesus quest. For both the classroom and personal study, this is a book that fascinates, probes and engages."

Jesus and the Eyewitnesses: The Gospels as Eyewitness Testimony

Richard Bauckham

 

Alban Books Ltd

2008, 538 Seiten

 

Buchbeschrieb:

"This fresh book argues that the four Gospels are closely based on eyewitness testimony of those who knew Jesus. Noted New Testament scholar Richard Bauckham challenges the prevailing assumption that the accounts of Jesus circulated as "anonymous community traditions" instead asserting that they were transmitted in the name of the original eyewitness.
To drive home this controversial point, Bauckham draws on internal literary evidence, study of personal names in the first century, and recent developments in the understanding of oral traditions. 'Jesus and the Eyewitnesses' also taps into the rich resources of modern study of memory and cognitive psychology, refuting the conclusions of the form critics and calling New Testament scholarship to make a clean break with this long-dominant tradition. Finally, Bauckham challenges readers to end the classic division between the 'historical Jesus' and the 'Christ of faith' proposing the 'Jesus of testimony' that is actually presented by Gospels."

Jesus

Klaus Berger

 

Pattloch

2004, 704

 

Umschlagtext: "Ein Leben lang hat der weltbekannte Heidelberger Theologe Klaus Berger über 'Jesus' geforscht. Nun legt er die reiche Summe seiner Erkenntnisse vor. Berger zeichnet ein Jesusbild, das voller Sprengstoff ist: Fremd, gross und provokant ragt der Mann aus Galiläa in unsere Zeit hinein. Dieses Buch wird Christen wie Skeptiker herausfordern, sich mit der Urgestalt des Christentums ganz neu zu befassen."

Grundriss der Geschichte des Lebens Jesu

Theodor Zahn

 

Hänssler Verlag

1999, 118 Seiten

(Ersterscheinung 1928)

 

Otto Merk schreibt in der TRE zu Zahn, dieser habe "den mit gezieltesten Angriff auf die gesamte historisch-kritische Forschung" unternommen. Und Adolf von Harnack soll mal gesagt haben, er fürchte bei der Veröffentlichung seiner Bücher nichts mehr, als die Kritik von Theodor Zahn. Als Alterswerke hat Zahn verschiedene "Grundrisse" verfasst. Einer davon ist der "Grundriss der Geschichte des Lebens Jesu". Zahn hielt das Johannesevangelium aufgrund intensiver historischer Studien als "glaubwürdiges Geschichtswerk". Zwar rechnete auch er mit einzelnen Widersprüchen zwischen den Evangelien, dennoch hielt er es für möglich, die historischen Angaben der Synoptiker in den viel detailierteren chronologisch-geographischen Rahmen des Johannesevangeliums einzufügen. Unter anderem behauptete er gegen eine breite Mehrheit, dass Johannes und die Synoptiker im Kreuzigungstermin übereinstimmten.

Forschungsgeschichte

Kritische Geschichte der Jesusforschung. Von Kelsos und Origenes bis heute

Marius Reiser

 

Katholisches Bibelwerk

Stuttgarter Bibelstudien 235

2. Aufl. 2017, 204 Seiten

 

Verlagstext: "Man lässt die historische Jesusforschung gewöhnlich mit Reimarus im 18. Jahrhundert beginnen, aber die Anfänge liegen bei Kelsos und Origenes im 2./3. Jahrhundert. Hier werden die Grundlinien der Forschung anhand bedeutender Jesusbücher und Forschungsbeiträge nachgezeichnet und besprochen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den philosophischen und theologischen Prämissen der jeweiligen Autoren und Autorinnen. Ein eigener Beitrag behandelt die Grundsätze und Methoden, mit denen sie arbeiten."

Gemischte Beiträge

Der unbequeme Jesus

Marius Reiser

 

Neukirchener Verlag

2011, 247 Seiten

 

Umschlagtext: "Dieses Buch über den historischen Jesus beleuchtet vor allem jene Seiten seiner Person und Botschaft, die heute problematisch oder anstößig erscheinen: seine hoheitliche Art der Lehre, seine Wunder, seine Gerichtsverkündigung, sein Gebot der Feindesliebe, seine Option für die Armut. Ein forschungsgeschichtlicher Beitrag zeigt auf, wie und warum es in der Moderne zu Umdeutungen kam. Die beiden letzten Beiträge behandeln die Leidensgeschichte und die Auferstehung Jesu mit dem Ergebnis: Aus historischen Gründen muss die Auferstehung Jesu ein Geschehen sein, das nicht nur in den Herzen der enttäuschten Jünger und Jüngerinnen stattgefunden hat. Die Darstellung ist konsequent historisch, kulturgeschichtlich und theologisch."

Key Events in the Life of the Historical Jesus. A Collaborative Exploration of Context and Coherence

Darrell L. Bock; Robert L. Webb

 

Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament I 247

Mohr Siebeck

2009, 931 Seiten

 

Ein bezahlbarer Reprint als Taschenbuch ist erschienen in:

 

William B. Eerdman

2010, 956 Seiten

 

Beschrieb des Verlags (Mohr Siebeck): "Die hier gesammelten Beiträge sind das Ergebnis eines Jahrzehnte umfassenden gemeinsamen Forschungsprojektes, in dem die Autoren unter Verwendung eines sorgfältig ausgearbeiteten Ansatzes, der sich der Leben-Jesu-Forschung und der historischen Methode annähert, zwölf Schlüsselereignisse im Leben Jesu analysierten. In jedem Beitrag wird zunächst die Authentizität des jeweiligen Ereignisses untersucht, bevor der entsprechende soziale und kulturelle Hintergrund herausgearbeitet wird, um so ein Bewusstsein für seine historische Bedeutsamkeit zu schaffen. Die ersten sechs Ereignisse stehen mit dem Predigeramt Jesu in Zusammenhang, hauptsächlich mit seinen Aufgaben in Galiläa, die folgenden sechs finden in seinen letzten Tagen in Jerusalem statt. Der letzte Beitrag fasst schließlich zusammen, wie diese Ereignisse möglicher Weise in Zusammenhang stehen und was sie uns über das Wirken Jesu mitteilen."

Gespräch über Jesus. Papst Benedikt XVI. im Dialog mit Martin Hengel und Peter Stuhlmacher

 

Mohr Siebeck

2010, 137 Seiten

 

Umschlagtext: "Zu einer Tagung über 'Jesus von Nazareth' mit dem Kreis seiner früheren akademischen Schüler lud Papst Benedikt XVI. die beiden evangelischen Neutestamentler Martin Hengel und Peter Stuhlmacher nach Castelgandolfo ein. Im Anschluss an deren Vorträge entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, an der sich der Papst mit wichtigen Beiträgen beteiligte."

 

Die im Buch enthaltenen Beiträge mit jeweils anschliessenden Diskussion sind:

  - Martin Hengel: Zur historischen Rückfrage nach Jesus von Nazareth. Überlegungen nach der Fertigstellung eines Jesus-Buches.

- Peter Stuhlmacher: Jesu Opfergang.

 

Abgerundet wird der Band mit einer Predigt von Christoph Kardinal Schönborn.

The Jesus Legend: A Case for the Historical Reliability of the Synoptic Jesus Tradition

Paul Eddy and Gregory Boyd

 

Baker Academic

2007, 480 Seiten

 

Beschreibung des Verlags:

"Much New Testament scholarship of the last 200 years has seen fit, to one degree or another, to relegate the Jesus tradition as recorded in the Gospels to the realm of legend, i.e., to the realm of fiction. But is this really what the evidence points to? By drawing together recent scholarship from a variety of fields, including history, anthropology, ethnography, folklore, and New Testament studies, Paul Eddy and Gregory Boyd show that the evidence actually supports--rather than refutes--the historical reliability of the Gospels and the existence of Jesus.

After first presenting the cumulative case argument for the 'legendary Jesus' thesis, the authors proceed to dismantle it and seriously bring into question its viability. In the process, they range through issues such as the historical-critical method, form criticism, oral tradition, the use of non-Christian sources, the writings of Paul, and the Hellenization of Judaism. They come to the conclusion that the view of Jesus embraced by the early church was 'substantially rooted in history.' Here is an important book in the field of Jesus studies, with potential textbook use in courses in New Testament studies and apologetics."

Jesus und die Evangelien

Craig L. Blomberg

 

Verlag für Theologie und Religionswissenschaft

2000, 422 Seiten

 

Blomberg widmet sich in diesem Buch zuerst dem historischen Hintergrund für das Studium der Evangelien, behandelt die kritischen Methoden für das Studium der Evangelium und gibt eine Einführung in alle vier Evangelien, bevor er dann im Hauptteil (S.173-353) das Leben Jesu selbst zum Thema macht. Abschliessend zieht er eine "historische und theologische Synthese", welche in die beiden Schlusskapitel "Die historische Zuverlässigkeit der Evangelien" und "Die Theologie Jesu" mündet.

 

Das Buch ist zuerst 1997 (2.Aufl. 2009) auf Englisch erschienen unter dem Titel Jesus and the Gospels.

Die historische Zuverlässigkeit der Evangelien

Craig L. Blomberg

 

Verlag für Theologie und Religionswissenschaft

1998, 296 Seiten

 

Vom Umschlagtext: "Craig Blomberg beschreibt die besonderen Entwicklungen des vergangenen halben Jahrhunderts, nachdem er die Geschichte der Evangelienkritik von der frühen Kirche bis zur Gegenwart skizziert hat. Nachfolgend diskutiert er die mit den Wundergeschichten zusammenhängenden Probleme und überprüft angebliche Widersprüche sowohl innerhalb der synoptischen Evangelien als auch zwischen ihnen und dem Johannesevangelium. Schliesslich, nach Berücksichtigung des historischen Zeugnisses ausserbiblischer Quellen, wirft Blomberg einen kritischen Blick auf die historische Methode."

 

Das Buch ist zuerst 1987 auf Englisch erschienen unter dem Titel The Historical Reliability of the Gospels.

Der verfälschte Jesus. Eine Kritik moderner Jesusbilder

Roman Heiligenthal

 

Primus Verlag

2. Aufl. 1998, 143 Seiten

 

(md). Heiligenthal denkt und glaubt zweifellos im Rahmen der historisch-kritischen Theologie. Allerdings finden sich bei ihm z.T. sehr lesenswerte Überlegungen wie z.B. „die wissenschaftliche Theologie erleichterte mit ihrer methodisch nicht schlüssigen Unterscheidung zwischen 'echten'und 'unechten' Jesusworten die Produktion subjektiver, zweitgebundener Jesusdarstellungen" (S. 125). Auch seine Ausführungen zu feministischen, tiefenpsychologischen, vegetarischen oder ähnlichen Überfremdungen Jesu sind in der heutigen Zeit ein wichtiges Korrektiv.

Jesus und die Bibel. Autorität, Kanon und Text des Alten und Neuen Testaments.

John Wenham

 

Hänssler Verlag

2000, 236 Seiten

 

Heinrich von Siebenthal auf dem Umschlagtext: "John Wenhams Buch 'Jesus und die Bibel' hat schon unzähligen Christen in aller Welt - so auch mir - geholfen, eine intellektuell begründbare Schrifthaltung zu finden. Einem besseren Ansatz als dem von Wenham propagierten, unseren Umgang mit der Bibel nämlich konsequent in Jesus, dem Sohn Gottes, selbst, zu verankern, bin ich bisher nicht begegnet. Und die Redlichkeit und Gründlichkeit, mit denen der Autor diesen Ansatz entfaltet und auf die sich daraus ergebenden Fragen (u.a. nach dem richtigen Kanon) eingeht, bewundere ich. Über das Erscheinen dieser lang erwarteten deutsch-sprachigen Fassung freue ich mich daher von Herzen."

 

Das Buch ist zuerst 1993 auf Englisch unter dem Titel Christ and the Bible erschienen.

Die Zuverlässigkeit der synoptischen Tradition

Wolfgang Schadewaldt

In: Theologische Beiträge 13 (1982), S.201-223.

Wolfgang Schadewaldt, einer der grössten Altphilologen des 20. Jahrhunderts (bekannt vor allem als Homer-Forscher), äussert sich in diesem Aufsatz, zu welchem ihn sein Freund Helmut Thielicke gedrängt hat, zur Zuverlässigkeit der synoptischen Tradition.
Ein sehr lesenswerter Aufsatz, der leider nicht einmal in den gesammelten Werken von Schadewaldt erschienen ist.


"Was dabei vernichtet wird, indem der historische Jesus vernichtet wird, ist nichts anderes, als was unantastbar im Evangelium lebt: Die Gestalt des Herrn. Wie sich diese aus Taten, aus Worten, aus Leiden vor uns aufbaut, ist unantastbar und in keiner Weise irgendwie zu beseitigen. [...] Ich bin der Meinung, dass diese so genannten 'bruta facta' [...] von einer Energie sind, einer Geballtheit, einer Geprägtheit, dass von ihnen, so wie sie als Fakta, Worte, Situationen im Evangelium stehen, eine geballte, alarmierende, aufrufende Kraft ausgeht, dass sie uns betreffen, dass sie uns berufen, dass sie unsere Antwort verlangen, unter allen Umständen fordern. Die unerhörte Energie dieser bruta facta, die Trächtigkeit dieser Worte und Situationen ist das Geschichtliche. Warum? Weil es selbst Geschichte begründet. Das kann man nicht als 'das Historische' beiseiterücken. Der Geschichtsbegriff muss geändert werden." (S.223)

 

Der Text kann hier herunter geladen werden (Word-Dokument).

Auferstehung

Die Auferstehung des Sohnes Gottes

N.T. Wright

 

Francke

2014, 1036 Seiten

 

Umschlagtext: "N.T. Wright nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch den Kosmos alter Glaubensvorstellungen vom Leben nach dem Tod. Angefangen bei Homers geheimnisvollen Hadesbewohnern, über Platons Hoffnung einer seligen Unsterblichkeit, hinein ins erste Jahrhundert, in dem die Vorstellung einer Auferstehung von den Griechen und Römern durchweg abgelehnt wurde. Im Anschluss daran widmet sich Wright den Glaubensüberzeugungen im Judentum zum selben Thema - von der Bibel zu den Qumranschriften und darüber hinaus. Damit spannt er einen weiten Rahmen für die Untersuchung der frühchristlichen Vorstellungen über Auferstehung im Allgemeinen und von Jesus im Besonderen - beginnend mit Paulus bis hinein in das dritte Jahrhundert.

 

Wright nimmt diejenigen Texte und Autoren kritisch unter die Lupe, die behaupten, dass es sich bei den biblischen Ostergeschichten um spätere Erfindungen handele, und forscht den beweiskräftigsten geschichtlichen Belegen über das leere Grab nach. Er kommt zu dem Schluss, dass Jesus tatsächlich leibhaftig von den Toten auferstanden ist. Denn dies ist der Grund dafür gewesen, dass die frühen Christen Jesus als 'Sohn Gottes' bezeichneten. Sie stelltem damit in ihrer Zeit eine Herausforderung in politischer wie in theologischer Hinsicht dar. Und diese Herausforderungen haben ihre Wirkkraft auch im 21. Jahrhundert längst nicht verloren."

Die Auferstehung Jesu in der Kontroverse. Hermeneutisch-exegetische und theologische Überlegungen

Jacob Thiessen

 

Studien zu Theologie und Bibel 1

Lit-Verlag

2009, 184 Seiten

 

Thiessen stellt zuerst verschiedene theologische und exegetische Standpunkte zur Auferstehung Jesu vor, besonders ausführlich die Vertreter einer Visionshypothese, diskutiert anschliessend das leere Grab und bietet anschliessend eine recht ausführliche Exegese zu 1.Ko 15,1-11. Die Arbeit wird abgerundet durch hermeneutische Überlegungen zur Auferstehung und durch einige theologische Gedanken zur biblischen Auferstehungshoffnung.

Die Auferstehung Jesu - Fiktion oder Wirklichkeit? Ein Streitgespräch

Carsten Peter Thiede vs. Gerd Lüdemann

 

Brunnen-Verlag

2001, 143 Seiten

 

Hier handelt es sich zwar nicht um eine wissenschaftliche Publikation, zumindest aber um ein Streitgespräch über die Auferstehung zwischen zwei Wissenschaftlern. Beide starten je mit einem Aufsatz zum Thema, wo sie ihre Position darstellen. In einer zweiten Runde antworten sie auf den ersten Aufsatz jeweils des anderen und in einer dritten Runde können sie nochmals reagieren.