Umwelt und Zeitgeschichte Neues Testament

Antike Kultur und Neues Testament. Die wichtigsten Hintergründe und Hilfsmittel zum Verständnis der neutestamentlichen Schriften

Ulrich Viktor/Carsten Peter Thiede/Urs Stingelin

 

Brunnen Verlag

2003, 304 Seiten

 

Aus dem Umschlagtext: "Warum wurde das Neue Testament in griechischer Sprache geschrieben? Welche Qualität hat dieses Griechisch? Auf welchen Wegen kamen diese Texte bis zu uns? Wie wurden sie damals gelesen? Was ist in der Antike ein Gott, wenn es damals mehr als zehntausend Götter gab? Was ist ein Retter oder Heiland? Glaubten die Zeitgenossen Jesu und die ersten Leser des Neuen Testaments bereits an ein Jenseits? Gehörten Wunder zum Alltag der Antike? Wie unterschied sich das Christentum von den Religionen der Antike, so dass es sich schliesslich gegen alle anderen durchsetzte? Das sind nur einige Bereiche, denen die Beiträge dieses Buches nachgehen."

Ein wichtiger Teil des Buches, verfasst von Ulrich Victor, befasst sich zudem mit Textkritik.

Emmaus in Judäa. Geschichte - Exegese - Archäologie

Karl-Heinz Fleckenstein, Mikko  Louhivuori, Rainer Riesner (Hg.)

 

Brunnen Verlag,

2003, 332 Seiten

 

Kurzbeschrieb:

"Eine der bekanntesten Geschichten der Evangelien erzählt von der Begegnung des Auferstandenen mit zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus. Schon zur Zeit der Kreuzfahrer gab es verschiedene Ansichten über die Lage dieses Ortes. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden nicht weniger als neun verschiedene Lokalisierungen vorgeschlagen. Die Beiträge dieses Bandes konzentrieren sich auf das Emmaus in Judäa, das schon die Kirchenväter mit dem im Lukas-Evangelium erwähnten Ort verbanden. Seit 1993 finden dort erneut Ausgrabungen statt, deren vorläufige Ergebnisse hier zum ersten Mal veröffentlicht werden."

 

Aus dem Inhalt:

- Das Emmaus-Projekt (K.-H. Fleckenstein)
- Emmaus in der jüdischen Tradition (R. Deines)
- Emmaus in Lukas 24,13: Textkritik und Lokalisierungsversuche (V. Michel)
- Die Emmaus-Erzählung (Lk 24,13-35):Lukanische Theologie, judenchristliche Tradition und palästinische Topographie (R.Riesner)
- Die Ausgrabungen in Emmaus von 1993-2000 (M.Louhivuori)
- Die Mosaiken von Emmaus (M.Piccirillo)
- Die Inschriften von Emmaus (K.-H. Fleckenstein)
(und andere Beiträge)

Pergament und Papyrus, Tafeln und Ton. Lesen und Schreiben zur Zeit Jesu

Allan R. Millard

 

Brunnen Verlag

2000, 256 Seiten

 

Kundenrezension auf Amazon: "Millard gibt in seinem exzellent bebilderten Buch einen wissenschaftlich hochkarätigen und spannenden Überblick über alle Facetten des Lesens und Schreibens im Nahen Osten zur Zeit Jesu. Das Buch ist auf dem aktuellsten Forschungsstand, da der Brunnen-Verlag es geschafft hat, es im selben Jahr zu veröffentlichen wie die englische Originalausgabe, 2000. Auch die Verwendung der Sprachen Hebräisch, Aramäisch, Griechisch, Latein, ihre Verbreitung und die jeweiligen Kontexte ihres Gebrauchs werden mit detektivischer Akkuratheit dargestellt. Für jeden althistorisch, altphilologisch oder -vor allem - biblisch-exegetisch interessierten Leser eine bereichernde Lektüre, aber auch ein exzellentes Nachschlagewerk, da das Buch in zahlreiche gute überschaubare Einzelabschnitte gegliedert ist. Die Beispiele, die Millard wählt, stammen aus allen Textsorten und Lebensbereichen. Sie vermitteln so ein farbiges Bild des Lebens im antiken Palästina. Eine Anmerkung zur Übersetzung: Auch sie ist gut, trotz einzelner Schachtelsätze und der unsäglichen Formulierung vom 'finsteren Mittelalter', die allerdings zumindest in Anführungsstrichen erscheint. Ohne das englische Original zu kennen, gehe ich davon aus, daß bei Millard hier 'Dark Ages' steht, ein Begriff, der nichts mit der polemischen Quatschformulierung 'f.M.' zu tun hat."

 

Der englische Originaltitel des Buches lautet Reading and Writing in the Time of Jesus. Das Buch ist 2004 auf Englisch in zweiter Auflage erschienen.

Kommentar zum Umfeld des Neuen Testaments, 3 Bde

Craig S. Keener

 

Hänssler 1998

Band 1 Mt. - Joh. 532 Seiten

Band 2 Apg. - Philipperbrief 454 Seiten

Band 3 Kolosser - Offenbarung 436 Seiten.

 

(md). Ähnlich aufgebaut wie ein theologischer Kommentar liefert dieses 3 bändige Werk zu vielen Versen des Neuen Testamentes wichtige historische, kulturelle und archäologische Hintergründe.

 

Die drei Bände sind zuerst 1994 auf Englisch erschienen unter dem Titel The IVP Bible Background Commentary: New Testament.

Ein Fisch für den römischen Kaiser. Juden, Griechen, Römer: Die Welt des Jesus Christus.

Carsten Peter Thiede

 

Bastei Lübbe

1998, 462 Seiten

 

"Beeindruckend sind sowohl der Kenntnisreichtum als auch die Unbefangenheit, neugierig Fragen zu stellen und Gewohntes zu torpedieren." Frankfurter Allgemeine

Das Grab Christi. Neutestamentliche Quellen. Historische und archäologische Forschungen. Überraschende Erkenntnisse

Martin Biddle

 

Brunnen

1998, 192 Seiten

 

Umschlagtext: "Wer auf den Spuren des historischen Jesus das Heilige Land erkundet, wird bald auch in Jerusalem die Grabeskirche besuchen - speziell die Aedicula, die das Grab Jesu in sich birgt. Anhand vieler bisher unveröffentlichter Fotos und Skizzen veranschaulicht dieses faszinierende Buch die biblischen Berichte über die Grablegung Jesu und seine Auferstehung.

Es stellt wesentliche Aussagen von Jerusalem-Pilgern aller Jahrhunderte über die Grabeskirche und ihre Beschaffenheit zusammen und liefert darüber hinaus neueste archäologische Erkenntnisse, die aufgrund modernster fotogrammetrischer Messungen gewonnen wurden. Bibellesern wie auch Israel-Reisenden wird dieses Buch neue Horizonte eröffnen."

Essener und Urgemeinde in Jerusalem. Neue Funde und Quellen

Rainer Riesner

 

Brunnen

2. erw. Aufl. 1998, 220 Seiten

 

Umschlagtext: "Die vor fünfzig Jahren entdeckten Qumranrollen haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Inzwischen wissen wir, dass die Essener nicht nur in Qumran am Nordwestufer des Toten Meeres gelebt haben, sondern über das ganze Land verbreitet waren. Mehr noch: Die Frage nach einem Essener-Viertel in Jerusalem, wie es der jüdische Historiker Flavius Josephus mit seiner Erwähnung des 'Tores der Essener' voraussetzt, gewinnt zunehmendes Interesse. Dieses Tor wurde in den letzten Jahren auf dem Südwest-Hügel der Jerusalemer Altstadt ausgegraben. Funde besonders gestalteter Ritualbäder und neuerdings auch von Gräbern des Qumran-Typs stützen die Annahme eines Essener-Viertels auf dem Zionsberg. Darüberhinaus weckt die Tatsache höchstes Interesse, dass die älteste Ortsüberlieferung das erste Zentrum der Urgemeinde ebenfalls auf den Zionsberg verlegt. Bestanden Verbindungen zwischen Essenern und Urchristen? Welcher Art können sie gewesen sein?"

Basiswissen Neues Testament. Zeitgeschichte von Kyros bis Konstantin

Frederick F. Bruce

 

R.Brockhaus

2. TbAufl. 1997, ca. 490 Seiten

 

In diesem Band sind die zwei Bände "Zeitgeschichte des Neuen Testaments" (1975/76) zusammengefasst. Bruce war Neutestamentler an der Universität in Manchester und hat in diesem Band eine Zeitgeschichte NT vorgelegt, bei welcher man merkt, dass sie von einem Neutestamentler stammt, der auch den historischen Quellenwert des NT selbst ernst nimmt, und dieses entsprechend in der Zeitgeschichte einbettet.

 

Zuerst 1969 auf englisch erschienen unter dem Titel New Testament History.

Ausserbiblische Zeugnisse über Jesus und das frühe Christentum

Frederick F. Bruce

 

TVG Brunnen

3. Aufl. 1993, 199 Seiten

 

Bruce stellt die ausserbiblischen Zeugnisse über Jesus und das frühe Christentum, die enthalten sind, zusammen und diskutiert ihre Echtheit, da wo sie umstritten ist, sowie ihre Bedeutung.

 

Das Buch erschien zuerst 1974 auf englisch unter dem Titel Jesus and Christian Origins outside the New Testament.